In der Bezirksverordnetenversammlung Pankow am 18. Juni 2025 stand die Zukunft der offenen Kinder- und Jugendarbeit auf dem Spiel. Ein Antrag zum Erhalt des bewährten Trägermixes aus freien und kommunalen Einrichtungen hätte Planungssicherheit und stabile Finanzierung für Kinder, Jugendliche und Familien gebracht.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen setzte hingegen auf einen Änderungsantrag, der die Übertragung kommunaler Einrichtungen in freie Trägerschaft ermöglicht hätte – ein Schritt, der Schließungen zur Folge haben könnte. Trotz klarer fachlicher Kritik und Widerstand von Trägern und Jugendamt unterstützte der Bezirksverordnetenvorsteher Dr. Oliver Jütting (Grüne) die Abstimmung der AfD, was die Mehrheit für den Grünen-Antrag sicherte.
Die SPD Pankow stellt sich entschieden dagegen. Ich finde dieses Vorgehen absolut unverantwortlich: Jugendarbeit ist kein Luxus, der nur in guten Haushaltsjahren existieren darf. Ich setze mich dafür ein, dass diese wichtige Arbeit immer gesichert ist – verlässlich, nachhaltig und für alle Kinder und Jugendlichen in Pankow zugänglich.
